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Fakultät BWL punktet mit Orientierungsangeboten zum Studienstart und für den Berufseinstieg

Foto: Rund 100 Unternehmen wollten an der für heute geplanten Jobmesse der Hochschule Biberach teilnehmen und den Studierenden Einblicke in das Berufsleben geben. Aufgrund der Corona-Pandemie musste die Messe leider abgesagt werden. Die Messe ist nur ein Angebot von vielen zum Thema Berufsorientierung. Im aktuellen CHE-Ranking belegt die Fakultät BWL in der Kategorie „Kontakt zur Berufspraxis" eine Spitzenbewertung./ Foto: HBC

Mit Angeboten zur Orientierung im Studium und für die Vorbereitung auf den Beruf kann die Fakultät Betriebswirtschaft der Hochschule Biberach (HBC) im aktuellen Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) punkten: In den Kategorien „Unterstützung am Studienanfang” und „Kontakt zur Berufspraxis” positionieren sich die Bachelor-Studiengänge BWL (Bau und Immobilien) sowie Energiewirtschaft im bundesweiten Vergleich mit anderen Hochschulen in der Spitzengruppe.

So zeigen sich die Studierenden besonders zufrieden mit dem Miteinander an der Hochschule: Die Note 1,5 geben sie für das „Soziale Klima zwischen Studierenden und Lehrenden”, auch die „Organisation der Praxisphasen” und die „Fachliche Betreuung und Anleitung durch das Unternehmen” bewerten sie mit gut (1,9). „Unsere Stärke zeigt sich im persönlichen Kontakt”, fasst Professor Norbert Geiger, Dekan der Fakultät BWL, die Ergebnisse zusammen. Dies gelte für den intensiven Austausch zwischen Lehrenden und Lernenden ebenso wie zwischen Hochschule und Wirtschaft.

Orientierung zu geben sei eine relevante Aufgabe von Hochschulen, ergänzt Professor Jens Winter, Prorektor für Lebenslanges Lernen und Internationales an der HBC. Studieninteressierte sähen sich mit einer Flut von Möglichkeiten konfrontiert, nicht selten gerate die Entscheidung zur Überforderung. „In der Folge gelingt der Start in das Studium oftmals nicht oder nur schwer”, so Winter. Deshalb legt die HBC ein besonderes Augenmerk gerade auf diesen ersten Abschnitt. „Unsere Erstsemester werden mit einer Starterwoche willkommen geheißen, erhalten eine gezielte Unterstützung im MINT-Bereich und werden in der Entwicklung ihrer individuellen Kompetenzen begleitet”, berichtet Winter. Auch den Übergang vom Studium in den Beruf stellt die HBC in den Fokus ihrer Arbeit – „bis hin zu persönlichen Kontakten, die unsere Professorenschaft mit der beruflichen Praxis pflegt”. Diese Formate, so der Prorektor,´´´ seien auch im aktuellen Sommersemester, das aufgrund der Corona-Pandemie digital umgesetzt werden muss, angeboten worden, zum Beispiel in Form einer Podcast-Reihe mit wichtigen Tipps rund ums Thema Studienstart.

Den individuellen Entwicklungspfad für ihre Studierenden möchte die Fakultät BWL in der Zukunft noch stärker in den Vordergrund stellen. Dabei setzen die Studiengänge Bau und Immobilien sowie Energiewirtschaft auf ein sogenanntes „Schwerpunktmodell”, so Dekan Geiger. „Im ersten Studienabschnitt entscheidet sich der Bewerber oder die Bewerberin für ein betriebswirtschaftliches Studium an der Hochschule Biberach. Im zweiten Studienabschnitt entscheidet sich der Studierende tatsächlich für einen der möglichen Schwerpunkte, etwa dem Profil Bau und Immobilien oder Energiewirtschaft”, erläutert Geiger, weitere Wahlmöglichkeiten sollen folgen. Mit diesem Modell erhielten die Studienbeginner mehr Spielraum – und gleichzeitig die Möglichkeit einer Spezialisierung im Hinblick auf den späteren Berufseinstieg. „Die Entscheidung aber kann innerhalb einer Orientierungsphase reifen und muss nicht zu Beginn des Studiums gefällt werden”, so der Dekan.

Durch die Ergebnisse des aktuellen CHE-Rankings sieht sich die Fakultät in diesen Überlegungen bestätigt: „Junge Menschen suchen Orientierung”, sagt Dekan Geiger – „das Schwerpunktmodell BWL bietet zudem Flexibilität”.

Weniger zufrieden zeigen sich die Studierenden mit der räumlichen Situation an der Hochschule Biberach; deutlich wird diese Kritik durch die Bewertung in der Kategorie „Studiensituation insgesamt”. „Das Problem ist bekannt, aber allein durch uns als Nutzer der Landesgebäude nicht lösbar”, erläutert Prorektor Jens Winter. Die Hochschulleitung verfolge Pläne zur langfristigen Campusentwicklung. Nach der Modernisierung des Zeichensaals im Studiengang Architektur im vergangenen Semester, stehe in den kommenden Monaten die Sanierung eines weiteren Abschnittes am Campus Stadt an