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HBC vertieft Kooperation mit isländischer Partnerhochschule: Studierende reisen mit Stipendium nach Reykajvik

Im Zuge der Energiewende und des Ziels der Klimaneutralität bis 2045 stehen kontinuierlich neue Herausforderungen an, auf die reagiert werden muss. Die Hochschule Biberach und die Reykjavik University haben beschlossen, ihre Zusammenarbeit auszuweiten, da Island beeindruckende Erfolge bei der Eigenversorgung mit 100 % erneuerbarer Energie erzielt und 82 % seiner Primärenergie aus klimafreundlichen Quellen wie Wasserkraft und Geothermie gewinnt. Die HBC strebt an, von diesem Wissen zu profitieren und innovative Lösungen zu entwickeln.

Die Kooperation zwischen den Hochschulen wird durch einen bewilligten Förderantrag im Rahmen des BWS plus-Programms der Baden-Württemberg Stiftung unterstützt, welches weltweit neue und innovative Kooperationsprojekte von Hochschulen fördert. Die Vertragsvorbereitungen sind bereits im Gange. Insbesondere für Studierende des Masterstudiengangs Energiewirtschaft eröffnet sich mit der Partnerschaft zur Iceland School of Energy – Reykjavik University eine spannende Möglichkeit.

Diese Kooperation bietet vielversprechende Chancen, von Islands Erfahrungen im Bereich klimaneutraler Energiequellen zu lernen und gleichzeitig deutsches Wissen und Erfolge, beispielsweise im Bereich der Elektromobilität, weiterzugeben. Durch die verstärkte Zusammenarbeit werden die Herausforderungen der Energiewende erfolgreich angegangen und bedeutende Fortschritte in Richtung Klimaneutralität erzielt.

Wissenstransfer im Fokus
Prof. Dr. Stefan Ulreich, der gemeinsam mit dem International Office den Antrag gestellt hat und an der HBC in der Fakultät BWL Energiehandel, Risikomanagement und Energiepolitik lehrt, zeigt sich besonders erfreut über diese Zusage. “Die Zusammenarbeit nutzt persönliche Treffen vor Ort und digitale Kooperationsplattformen, um Lösungen für die Energie- und Mobilitätswende zu erarbeiten. Der Wissenstransfer zwischen den Hochschulen steht dabei im Fokus.”

1.000 Euro für Studierende
Um die Zusammenarbeit zu vertiefen, wird eine Summer School für Studierende beider Länder angeboten. Diese Veranstaltung kombiniert Fachvorträge und Vorlesungen mit Firmenbesuchen und Exkursionen, um den Studierenden praxisnahe Einblicke in die Energiewende zu ermöglichen.

Ein langfristiges Ziel der Kooperation besteht darin, ein Double Degree Studienprogramm zwischen den beiden Hochschulen zu etablieren. Dies ermöglicht den Studierenden einen Abschluss sowohl von der deutschen Hochschule als auch von der Reykjavik University zu erlangen. Dadurch profitieren sie von den unterschiedlichen Fachexpertisen beider Institutionen und verbessern ihre Karrieremöglichkeiten im Bereich der Energiewende.

Um den Austausch zwischen den Studierenden zu erleichtern und zu fördern, wird im Rahmen dieses Projektantrags eine dreijährige Anschubfinanzierung beantragt. Diese finanzielle Unterstützung in Form einer Reisekostenbeihilfe von 1.000 Euro pro Person ermöglicht den Studierenden die Teilnahme an den gemeinsamen Veranstaltungen und eröffnet ihnen die Vorteile der deutsch-isländischen Kooperation.”