Katrin Sauter und Fabian Frey sind die ersten beiden Studierenden, die für das “Kompass-Studium” an der Zeppelin Universität ein Stipendium der Josef-Wagner-Stiftung erhalten. Die Stiftung fördert ab dem Fall Semester 2019 jeweils zwei Studierende pro Jahr mit einem Vollstipendium, das die Übernahme aller mit dem Programm verbundenen Kosten vorsieht. Zu diesem Anlass besuchte Heike Faistlinger-Schleier, Mitglied im Stiftungsvorstand der Josef-Wagner-Stiftung, im September die Zeppelin Universität. Mit den Stipendiaten hat sie über ihre bisherige Laufbahn, ihre Motivation für das Kompass-Studium sowie erste Eindrücke von der Zeppelin Universität gesprochen.
Am Kompass-Studium begeistere sie vor allem die Möglichkeit, sich nach der Schule die Zeit zu nehmen, verschiedene Studien- und Fachrichtungen kennenzulernen, bevor man sich für einen Berufs- und Karriereweg entscheidet, meint Heike Faistlinger-Schleier zum Konzept des Programms. “Junge Menschen müssen heute sehr früh wissen, wo ihr Weg hinführen soll, obwohl sie sich in der Schule oftmals noch nicht im Detail mit verschiedenen Studiengängen oder Ausbildungsmöglichkeiten befasst haben”, so Faistlinger-Schleier.
Die beiden Kompass-Studierenden Katrin und Fabian, beide Absolventen des Graf-Zeppelin-Gymnasiums in Friedrichshafen, sind jedenfalls froh über die gewonnenen Möglichkeiten und Erkenntnisse. „Mit dem Kompass-Studium kann ich hautnah in den Unialltag eintauchen und erfahren, was Studieren und Universität überhaupt bedeutet. Ebenfalls erhalte ich dadurch die einmalige Chance, wirklich herauszufinden, welche Fachbereiche meinen Interessen und Fähigkeiten entsprechen”, so Katrin. Auch Fabian zieht Vorteile aus dem Kompass-Studium: „Es hilft mir damit, mich zwischen den unterschiedlichen Studienmöglichkeiten zurechtzufinden. Des Weiteren lerne ich in Kursen wie ‚Reading and Reasoning‘ wichtige Grundlagen für ein anschließendes Studium.”
Die Josef-Wagner-Stiftung hat ihren Sitz in Friedrichshafen und setzt sich in der Region Bodensee-Oberschwaben für Chancengerechtigkeit im Bildungssystem ein. Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke, beispielsweise durch die Förderung von begabten Studenten und Auszubildenden. Die ZU möchte mit dem Stipendium vor allem diejenigen Schülerinnen und Schüler zu einer Bewerbung ermutigen, die nach dem Abitur in der Region nach Möglichkeiten suchen, erste eigene Erfahrungen an einer Universität zu sammeln.