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Ko­ope­ra­ti­on zwi­schen Finn­land und Deutsch­land: Ide­en für die Zu­kunft

Im Rahmen des Projekts “Smart Solutions for Wellbeing” besuchten finnische Studierende und Dozenten Mitte Mai 2023 die Hochschule Neu-Ulm (HNU). Gemeinsam mit deutschen Studierenden erarbeiteten sie innovative Lösungen für die Gesundheitsversorgung. Die Zusammenarbeit zwischen der HNU (Fakultät Gesundheitsmanagement) und der KAMK in Kajaani besteht bereits seit 2018.

Solche Projekte bieten den Studierenden besondere Perspektiven. Die interdisziplinäre und interkulturelle Zusammenarbeit bringt Herausforderungen mit sich, schafft neue Sichtweisen und ermöglicht wertvolle Erfahrungen.

Aus der Praxis heraus entstehen innovative Lösungen für konkrete Problemstellungen, die dann in Teams aus drei bis vier deutschen und finnischen Studierenden ausgearbeitet werden. Das Projekt ist Teil des Masterstudiengangs Digital Health Management an der HNU.

Unter der Betreuung von Prof. Dr. Peter Kuhn und Prof. Dr. Alexander Würfel von der HNU entwickelten die Studierenden in diesem Jahr Innovationen für die Gesundheitsbranche. Von einem Social Robot, der die Einsamkeit alleinlebender Pflegebedürftiger bekämpft, über Apps für Angststörungen und Kindergesundheit bis hin zu drahtlosen Lösungen im Krankenhausbereich und einer Sicherheitsapp mit integriertem Critical Incident Reporting System für Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen reichten die innovativen Ideen.

Die Teams aus finnischen und deutschen Studierenden starteten ihre Arbeit im November 2022 in Zusammenarbeit mit dem Innovation Space der HNU. In virtueller Teamarbeit und während der International Week in Kajaani im Februar 2023 wurden die Projekte weiterentwickelt. Die zweite International Week diente der finalen Ausarbeitung der geplanten Publikation, die im Laufe des Jahres in einer Serie der KAMK veröffentlicht werden soll.

Die diesjährige Projektwoche an der HNU hatte einen besonderen Charakter, da Rauni Leinonen von der KAMK letztmalig als eine der Hauptinitiatorinnen und Ideengeberinnen des Projekts dabei war. Sie begleitete das Projekt auf finnischer Seite von Anfang an und geht im Sommer 2023 in den Ruhestand. Es wurde bereits eine Nachfolgerin gefunden, die das kommende Wintersemester unterstützen und Kirsi Moisanen an der KAMK unterstützen wird.