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Mit 30.000 Euro dotiertes Fellowship geht an Isabell Osann und Henrike Mattheis von der Hochschule Biberach

Foto: Vertretungsprofessorin Dr. Isabell Osann (links) und Professorin Dr. Henrike Mattheis haben ein Tandem-Fellowship für Innovative Lehre der Baden-Württemberg Stiftung erhalten. Unser Bild zeigt sie im Gespräch mit einem Kollegen bei einem Design-Thinking-Workshop/Foto: HBC

Für ihr Konzept „Innovative und interdisziplinäre, praxisbasierte Lehre mit Design Thinking und Theory U” erhalten Prof. Dr. Isabell Osann und Prof. Dr. Henrike Mattheis von der Hochschule Biberbach eines von bundesweit 18 Fellowships. Mit dem Programm Fellowships für Innovationen in der Hochschullehre fördern die Baden-Württemberg Stiftung und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft innovative Konzepte zur Verbesserung der Hochschullehre.

Studierende auf ein noch ungewisses Arbeitsleben vorzubereiten, erfordert innovative, aktivierende und kreative Lehransätze. Einen solchen bietet die Design-Thinking-Methode, die Isabell Osann in der Lehre konzipiert, umgesetzt, etabliert und wissenschaftlich unterstützt hat. Im Rahmen des Fellowship soll dieser besondere Lehransatz an der Hochschule Biberach, Fakultät Betriebswirtschaft (Bau und Innovation/Organisation und Management) verstetigt werden. Für diese innovative Lehrmethode erhalten Osann und Mattheis ein mit 30.000 Euro dotiertes Tandem-Fellowship der Baden-Württemberg Stiftung. Der zweite Teil des Vorhabens betrifft die Entwicklung interdisziplinärer Lehrveranstaltungen basierend auf den Methoden der Theory U1 nach Otto Scharmer, MIT Boston. Die Antragstellerinnen waren von Januar bis Juni 2019 am “U Lab Societal Transformation”-Projekt des MIT mit dem Thema “Future of Higher Education” beteiligt und haben sich in diese Methoden eingearbeitet.

Neue Lehr- und Prüfungsformate oder Konzepte für verbesserte Studieneingangsphasen und Praxissemester: Mit den Fellowships für Innovationen in der Hochschullehre prämieren die Baden-Württemberg Stiftung und der Stifterverband Ideen zur innovativen Gestaltung und Optimierung der Hochschullehre. „Eine erstklassige Ausbildung ist der Schlüssel für Innovation und Zukunftsfähigkeit”, erklärt Christoph Dahl, Geschäftsführer der Baden-Württemberg Stiftung. „Wir freuen uns daher besonders, mit diesem Programm hochengagierte Menschen und ihre Ideen für eine ausgezeichnete Lehre zu fördern und zu stärken.” Die 18 besten Lehrformate hat eine Jury aus Fachvertretern, Hochschuldidaktikern und Studierenden ausgewählt und die Fellowships bundesweit verliehen. Ausschlaggebend für eine Förderung ist, ob das Konzept die Lehre weiterentwickelt und in den Lehrplan eingebunden werden kann. Insgesamt werden für das Programm dieses Jahr 405.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Baden-Württemberg Stiftung unterstützt acht Fellowships an Hochschulen im Land.

Die Lehre und die Ausbildung von Studierenden ist neben der Forschung die Kernaufgabe von Universitäten und Hochschulen. Damit sich diese stetig verbessert, sind innovative Konzepte zur Wissensvermittlung nötig. Mit dem Programm werden seit 2011 neuartige Lehr- und Prüfungsformate prämiert. Es schafft Anreize für Hochschullehrende, Ideen zur Verbesserung der Lehre zu entwickeln und umzusetzen. Seit 2014 werden die Fellowships in den Kategorien Junior-, Senior- und Tandem-Fellowship vergeben. Auf die Ausschreibung sind in diesem Jahr 73 Anträge eingegangen.

Weitere Informationen zum Fellowship-Programm und alle bundesweit unterstützten Projekte finden Sie unter auf der Homepage der Stiftung.

Stiftungsprofil:
Die Baden-Württemberg Stiftung setzt sich für ein lebendiges und lebenswertes Baden-Württemberg ein. Sie ebnet den Weg für Spitzenforschung, vielfältige Bildungsmaßnahmen und den verantwortungsbewussten Umgang mit unseren Mitmenschen. Die Baden-Württemberg Stiftung ist eine der großen operativen Stiftungen in Deutschland. Sie ist die einzige, die ausschließlich und überparteilich in die Zukunft Baden-Württembergs investiert – und damit in die Zukunft seiner Bürgerinnen und Bürger. www.bwstiftung.de

Text: Pressestelle Baden-Württemberg Stiftung