An der Hochschule Albstadt-Sigmaringen haben 32 besonders begabte und engagierte Studierende aller Fakultäten ein Deutschlandstipendium erhalten. Sie alle bekommen für die Dauer von zwölf Monaten 300 Euro monatlich, einige bereits zum wiederholten Mal. Eine Hälfte der Fördersumme bringt der Bund auf, die andere Hälfte wird von Unternehmen und Institutionen finanziert, die als Förderer gewonnen werden konnten. Jeder von ihnen – diesmal insgesamt 17 Unternehmen, Institutionen und Organisationen – unterstützt dabei einen oder mehrere Studierende.
Bei der offiziellen Feierstunde in der Forschungsfabrik am Sigmaringer Innovationscampus lernten die Stipendiaten am Mittwoch ihre Förderer teilweise persönlich kennen. „Das Deutschlandstipendium ist eine Anerkennung der Leistungen und des Engagements unserer Studierenden“, sagte Prorektor Prof. Dr. Bernd Stauß in seinem Grußwort. „Pandemie, Krieg und Klimawandel stellen die Gesellschaft vor neue Herausforderungen und wirken in das Leben jedes Einzelnen hinein“, sagte er. Die Förderer investierten daher auch „in die Zukunft unseres Landes, das leistungsfähigen Nachwuchs braucht, um seine starke Innovationskraft zu erhalten und diesen Herausforderungen erfolgreich begegnen zu können“.
Er gratulierte den Stipendiaten zu ihren Leistungen: „Als Hochschule sind wir glücklich darüber, so begabte und auch leistungswillige Studierende bei uns zu haben, die sich nicht nur in ihrem Studium, sondern auch für die Gesellschaft engagieren.“
Stellvertretend für ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen sagten anschließend die Studierenden Carolin Merz und Dominik Fetzer ein paar Worte. „Das Deutschlandstipendium hat mein Studium unglaublich bereichert“, sagte Carolin Merz. „Durch die Förderung konnte ich unter anderem die Arbeitszeit meiner Werkstudententätigkeit zurückschrauben und mich optimal auf das Studium konzentrieren.“ Außerdem habe sie sich einen Aufenthalt an der Namibia University of Science and Technology in Afrika finanzieren können. Der vielseitig engagierte Dominik Fetzer sagte, dass er dank des Stipendiums seine „ehrenamtlichen Tätigkeiten uneingeschränkt weiterführen konnte. Dafür bin ich unendlich dankbar“. Letztlich sei diese Förderung ein wichtiger Beitrag zum Erreichen seiner persönlichen und beruflichen Ziele.
Nach dem offiziellen Teil hatten die Studierenden und ihre Förderer bei Snacks und Getränken noch die Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen.