Der Akkreditierungsrat hat den Kooperationsstudiengang „Biopharmazeutisch-Medizintechnische Wissenschaften” ohne Auflagen akkreditiert. Betreut wurde das Verfahren durch die ASIIN. Die Hochschule Biberach (HBC) bietet das Weiterbildungsprogramm in Kooperation mit der Universität Ulm an.
Die Hochschulen werten „die uneingeschränkt positive Rückmeldung als eine Bestätigung ihres Konzeptes”, so Dr. Chrystelle Mavoungou, Professorin der Fakultät Biotechnologie an der HBC und Studiengangsleiterin. Die Qualität des berufsbegleitenden Studienangebotes liege insbesondere in dem innovativen Blended Learning-Ansatz, der den Studierenden eine hohe Flexibilität biete. Klassische Vorlesungen an der Hochschule würden durch Webinare ersetzt, die die Studierenden zeitlich und örtlich unabhängig absolvieren können, so Mavoungou. Während den kompakten Präsenzeinheiten, z.B. Laborpraktika und Seminarwochenenden an der Universität Ulm oder der Hochschule Biberach, böten sich Möglichkeiten zum direkten Austausch mit den Dozierenden und anderen Studierenden.
Der Master-Studiengang „Biopharmazeutisch-Medizintechnische Wissenschaften” richtet sich an Interessierte mit einem ersten Hochschulabschluss in den Bereichen Biotechnologie, Labordiagnostik, Medizintechnische Wissenschaften und Messtechnik, Bioanalytik oder Pharmazie, die als BiopharmazeutInnen, MedizintechnikerInnen oder in verwandten naturwissenschaftlichen Berufen in der Pharmaindustrie, der Medizin- und der Medizintechnikbranche oder in ähnlichen Bereichen tätig sind.
Wählbar ist das Programm auch als Kontaktstudium, also einzelne Module für eine punktuelle Qualifizierung; derzeit belegen rund 40 Studierende das Angebot und verbinden damit Studium und Beruf.
Auf dem Lehrplan stehen u. a. Themen aus der Biotechnologie, Pharmazie, Arzneimittelentwicklung, Analytik und Prozessoptimierung. „Die Inhalte sind anwendungsbezogen und forschungsnah, so dass die TeilnehmerInnen ihr berufliche Praxis mit akademischer Bildung verknüpfen und theoretisch fundiertes und weiterentwickeltes Wissen mit in das Berufsleben tragen können”, “, formuliert der an der Universität Ulm für den Kooperationsstudiengang Verantwortliche, Prof. Dr. Bernhard Eikmanns, die Ziele des Qualifizierungsangebots.
Nähere Informationen erhalten Interessierte bei der Studiengangkoordinatorin der Hochschule Biberach, Dr. Anne Bretschneider, vom Institut für Bildungstransfer.